Heute hat die SP Basel-Stadt ihre Initiative für eine kostenlose Kinderbetreuung lanciert. Ich gehöre dem Initiativ-Komitee an, da mir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehr am Herzen liegt.
Meine erste Motion als Grossrat hat gefordert, dass die Tagesstrukturen auch in den Ferien offen sind. Mit einer SP-Kinderkrippe vor zwei Jahren haben wir dieses Anliegen unterstützt. Seit letztem Herbst sind nun drei Tagesstrukturen der Stadt auch in den Ferien geöffnet. Das ist ein wichtiger Schritt, reicht aber bei weitem nicht.
Kinderbetreuung in der Vor-Kindsgi-Zeit
Das grosse Problem für viele Familien liegt in der vor-Kindsgi-Zeit. Dann benötigen die Kinder viel Betreuung und diese ist sehr teuer. Aus diesem Grund fordern wir einen Paradigmenwechsel: Kinderbetreuung soll zu einem Service Public werden. Sie soll kostenlos und neu steuerfinanziert werden.
Damit tragen alle Haushalte aufgrund ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bei: Da 30% des Steuerertrags in Basel-Stadt von den Firmen stammt, werden auch diese sich neu an der Finanzierung der Kinderbetreuung beteiligen.
Die Initiative erreicht viele Ziele
- Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert sich stark
- Dies erhöht die Erwerbsquote von Eltern
- Aufgrund der gleichmässigeren Verteilung von Care- und Erwerbsarbeit, verbessert sich auch die Gleichstellung von Frau und Mann
- Die vorschulische Bildung wird gefördert
- Durch eine höhere Erwerbsquote wird der lokale Arbeitsmarkt gestärkt
- Durch die Kinderbetreuung bleiben Mitarbeitende und ihr Know How den Firmen erhalten.
Die Initiative ist lanciert
Die Initiative wurde am 17. Juni 2020 lanciert. Weitere Informationen sind zu finden unter www.kinderbetreuung-bs.ch.
Zum Unterschreiben können Sie hier den Initiativbogen direkt downloaden:
